Der ganze Kanton Luzern wird profitieren, Leserbrief vom 14. März 2010

Während der Planungsphase der Kantonsstrasse K13 hat man festgestellt, dass das Projekt „Epsilon“ am Seetalplatz grosse Schwächen aufweist. Konsequenterweise hat man eine bessere Lösung erarbeitet.

Es ist kein Geheimnis, dass bessere Lösungen oft mit grösseren Kosten verbunden sind. So hat nun der Regierungsrat die Idee, einen erheblichen Teil dieser Kosten von Emmen und der Stadt Luzern bezahlen zu lassen.

 

Für die FDP hat dieses Vorgehen einen falschen Ansatz. Es ist nicht Emmen das übermässig von der Entwicklung am Seetalplatz profitiert, sondern es sind Emmen und die umliegenden Gemeinden, die bisher übermässig unter den Problemen zu leiden hatten. Es ist die Aufgabe und muss im Interesse des ganzen Kantons sein, optimale Lösungen für den Seetalplatz zu finden und diese als Ersteller der Kantonsstrassen auch zu finanzieren.

 

Der Kanton hat nicht nur verkehrsorientierte sondern auch siedlungsorientierte Lösungen für den Seetalplatz zu erarbeiten. Dies wurde im Zuge der Projektierung rechtzeitig erkannt. Die Verbesserung vom Projekt Epsilon war notwendig. Profitieren von einer Verkehrs- wie Siedlungstechnisch guten Lösung wird der ganze Kanton. Für sehr viele Menschen ist der Seetalplatz die Drehscheibe für die Zufahrt nach Luzern oder auf die Autobahn, oder nutzen diesen Weg, um zu diversen Dienstleistungen zu gelangen die im Grossraum Seetalplatz angesiedelt sind oder noch angesiedelt werden.

 

Täglich befahren über 50‘000 Fahrzeuge den Seetalplatz, er ist der meistbefahrene Verkehrsknotenpunkt im Kanton Luzern, und gehört sogar schweizweit zu den top ten. Deshalb ist es nun dringend an der Zeit, dass der Kanton die Probleme zielstrebig und zügig an die Hand nimmt, zum Wohle des ganzen Kantons Luzern.

 

14. März 2010

Thomas Barbana

Einwohnerrat FDP.Die Liberalen Emmen